In 5 Schritten zur Traumküche

Eine neue Küche zu planen, ist nicht einfach. Wir liefern fünf wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Traumküche verwirklichen.

 

Küche und Essplatz sind der Treffpunkt für Freunde und Familie und Ort des gemeinsamen Genießens. Wir verraten Ihnen die 10 Profi-Tipps zur Küchenplanung.

 

 

Erste Überlegungen bei der Küchenplanung

 

Fehler bei der Küchenplanung wie beispielsweise bei Anschlüssen und Schränken sind meist von Dauer und oft lange Zeit ein Ärgernis. Eine ausführliche Küchenplanung- und beratung von einem Küchenexperten lohnt sich, um genau das zu vermeiden. Die Geräte und Möbel sollten nämlich größtmöglich an die persönlichen Bedürfnisse angepasst sein. Vor der Küchenplanung legen sie Ihre Erwartungen einer optimalen Küche fest. Sie Soll es eine gemütliche Wohnküche werden oder eher ein funktionaler Arbeitsraum? Aus welchem Material sollen die Küchenmöbel sein? Wie viel Stauraum ist notwendig? Welche Geräte sollen eingebaut werden?

 

Wir zeigen, wie Sie Ihre neue Küche in fünf Schritten sinnvoll planen.

 

 

Traumküche in 5 Schritten sinnvoll planen

 

1. Grundform und Aufteilung der Küche

 

Die Anordnung der Funktionsbereiche richtet sich nach Hausgrundriss und Bedürfnissen der Bewohner. Zweizeilige Küchen oder Küchen in U- oder L-Form eignen sich ideal für kleinere Räume. Für kleine Haushalte reicht die einfache Küchenzeile. Eine Kücheninsel oder eine Küche in G-Form ist die beste Wahl für Hobbyköche, Küchenprofis und Großfamilien. Bedenken Sie wie viel Platz Sie beim Kochen benötigen, für wie viele Personen Sie kochen und wie viel Sie in der Küche unterbringen wollen. Wir empfehlen Ihnen eine Checkliste anzulegen und jede Zone der Küche individuell zu planen. Wenn Sie zum Beispiel viel Platz zum Vorbereiten von Mahlzeiten benötigen, können Sie die Küchenarbeitsplatte entsprechend länger gestalten. Achten Sie außerdem darauf, die Arbeitswege zwischen Herd, Spüle und Kühlschrank so kurz wie möglich zu halten. Durch kurze Laufwege sorgen Sie für ein effizienteres Arbeiten in der Küche.

 

Wichtig: Überprüfen Sie vorab die Position aller Anschlüsse, Fenster, Türen und Heizkörper sowie Ihrer Körpergröße. Denn darauf stimmen Sie die Arbeitshöhe Ihrer neuen Küche ab.

2. Passende Ergonomie für die Küche finden

 

Zur Küchenplanung gehört auf jeden Fall die richtige Arbeitshöhe von Kochfeld, Spüle und Arbeitsflächen. Sie sorgt für komfortables und rückenschonendes Arbeiten. Stimmen Sie Ihre neue Küche auf Ihre Körpergröße, genauer die Ellenbogenhöhe, ab. Die optimale Arbeitshöhe lässt sich ganz einfach errechnen: Der Abstand zwischen Ihrem abgewinkeltem Unterarm und der Arbeitsplatte sollte zwischen zehn und 15 Zentimeter betragen.

 

Neue Korpuskonzepte, variable Sockelhöhen und Wandhängende Kochzeilen ermöglichen unterschiedliche Höhen für verschieden große Menschen, aber auch zum ergonomischen Kochen und Abwaschen eignen sie sich perfekt.

 

Beim Herd gilt der Topfrand als Arbeitshöhe. Das Kochfeld soll zehn bis 15 Zentimeter tiefer als die Küchenarbeitsplatte liegen. Den Bereich um das Spülbecken hingegen heben Sie lieber bis zu 15 Zentimeter an – so vermeiden Sie einen gekrümmten Rücken. Manche Hersteller bieten elektrisch höhenverstellbare Kücheninseln an, das ist praktisch bei Familienmitgliedern mit viel Größenunterschied.

 

Auch Geräte in optimaler Bedienhöhe erleichtern das Arbeiten in der Küche. Komfort und Sicherheit schaffen Sie bei der Küchenplanung durch hoch eingebaute Geräte. Vorteil: Das Gargut haben Sie immer gut im Blick und Kleinkinder erreichen den heißen Ofen nicht. Kann aus Platzgründen nur ein Elektrogerät hoch eingebaut werden, wählen Sie das von Ihnen am häufigsten genutzte. Ob das der Dampfgarer oder die Mikrowelle ist hängt davon ab, ob Sie ambitionierter Hobbykoch oder eher Aufwärmweltmeister sind.

 

3. Intelligenter Stauraum in der Küche

 

Der Schlüssel zu einer aufgeräumten, „cleanen“ Küche sind Schränke und Schubladen. Ecklösungen zum Ausziehen, sinnvoll unterteilte Schubladen, herunterklappbare Ablagen oder der Hochschrank mit Auszug (Apothekerschrank) schaffen Überblick und machen den Stauraum bis in den letzten Winkel nutzbar.

 

4. Gutes Licht für die Küche

 

Um sicher arbeiten zu können ist die richtige Beleuchtung in der Küche unverzichtbar. Besonders wichtig ist eine helle, schattenfreie Ausleuchtung der Arbeitsfläche. Leuchten unter den Oberschränken eignen sich dazu ideal. Neben dem Arbeitslicht benötigt man für geselliges Zusammensein in der Küche stimmungsvolles Licht, wie zum Beispiel beleuchtete Schränke oder Spots, die einzelne Objekte hervorheben. Als Lichtquelle über dem Essplatz empfehlen wir Hängeleuchten, da Sie eine gemütliche Lichtinseln schaffen.

 

5. Energiesparende Elektrogeräte in der Küche einbauen

 

Ein Punkt, der beim Küchenkauf häufig unterschätzt wird, ist der Einsatz der richtigen Küchengeräte. Bei einem energiesparenden Elektrogerät mit der Auszeichnung A+++ können Sie bis zu 50% an Energiekosten sparen. Besonders bei Kühlschränken, die 24 Stunden am Tag und viele Jahre am Stück in Betrieb sind, lohnt es sich auf das Energielabel zu achten.